Die Wegwerfbecherkrise: Die Umweltauswirkungen von To-Go-Kaffee erkunden

Erfahren Sie mehr über die Umweltauswirkungen von Einwegbechern und den Bedarf an nachhaltigen Alternativen.

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Die Umweltauswirkungen von Einwegbechern

Einwegbecher aus Papier, Kunststoff oder Polystyrolschaum haben eine erhebliche Umweltauswirkung während ihres gesamten Lebenszyklus, einschließlich Rohstoffgewinnung, Produktion, Transport und Entsorgung.

Einwegbecher, insbesondere solche mit Kunststoffbeschichtungen, zersetzen sich langsam und können Mikroplastik in die Umwelt freisetzen. Wenn diese Becher in Verbrennungsmüll gelangen, können sie auch Schadstoffe in die Luft abgeben.

Besorgnis erregend ist insbesondere der Einsatz von Polystyrolschaumbechern aufgrund ihrer nicht biologisch abbaubaren Natur, des potenziellen Schadens für Tierwelt und Ökosysteme sowie der Freisetzung krebserregender Chemikalien während der Zersetzung.

Polystyrolschaumbecher: Leicht, aber schädlich

Polystyrolschaumbecher wurden in den 1960er Jahren eingeführt, um Wärme in Getränken zu halten. Diese Becher tragen jedoch zur Umweltverschmutzung bei, da sie etwa 500 Jahre zum Abbau benötigen.

Die USA produzieren jährlich etwa 3 Millionen Tonnen Polystyrolschaum, von denen 80% in Deponien landen. Dieses Material nimmt etwa ein Drittel des Deponievolumens ein und führt zu etwa 21 Millionen Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr.

Eine unsachgemäße Entsorgung von Polystyrolschaumbechern kann zu Verschmutzung führen, die Tierwelt schädigt, und der Schaum kann in kleine Teile zerfallen, was eine Bedrohung für Tiere darstellen kann, die es aufnehmen.

Plastikbecher: Weit verbreitet und langsam abbaubar

Plastikbecher, einschließlich Polypropylen und Polyethylenterephthalat, werden häufig für kalte Getränke verwendet und tragen zur Plastikverschmutzung bei. Diese traditionellen Kunststoffe zersetzen sich langsam und werden zu Mikro- und Nanoplastik, das Ökosysteme und Tierwelt schädigt.

Aufgrund ihres langsamen Zerfalls existieren die meisten der jemals hergestellten 8,3 Milliarden metrischen Tonnen Kunststoff immer noch. Die Emissionen eines Einwegplastikbechers liegen zwischen 10 g und 30 g CO2.

Plastikbecher sind nicht biologisch abbaubar und können hunderte Jahre lang in der Umwelt verbleiben, dabei karzinogene und endokrine-disruptierende Chemikalien abgeben und in unseren Körper gelangen.

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Papierbecher: Biologisch abbaubar, aber nicht ohne Konsequenzen

In den 1980er Jahren wurden Pappbecher in der Kaffeeindustrie populär, haben jedoch immer noch negative Umweltauswirkungen. Die meisten Pappbecher haben eine Kunststoffbeschichtung, um Undichtigkeiten zu verhindern, was das Recycling erschwert und bei der Zersetzung Mikroplastik freisetzt.

Eine unsachgemäße Entsorgung von Pappbechern kann zu ihrer Zersetzung in Deponien führen und Methan erzeugen, ein potentes Treibhausgas. Die Herstellung eines einzelnen Pappbechers stößt etwa 110 g CO2 aus und erfordert das Abholzen von ca. 6,5 Millionen Bäumen pro Jahr.

Obwohl Pappbecher unter den richtigen Bedingungen kompostierbar und biologisch abbaubar sind, sollte ihre Gesamtwirkung auf die Umwelt dennoch berücksichtigt werden.