„In großer Zahl getötet“: Pferdeschwämme durch Überfischung bedroht

Pferdeschwämme, bekannt für ihr blutblaues Blut, das für medizinische Tests verwendet wird, sehen sich der Bedrohung durch Überfischung ausgesetzt, was zu Bevölkerungsrückgängen und ökologischen Folgen führt.

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Pferdeschwämme: Uralte Spezies und medizinische Helden

Laurent Ballestas preisgekrönte Fotos auf der Ausstellung des Wildlife Photographer of the Year zeigen die faszinierenden Pferdeschwämme, die älteste Spezies der Erde, die auf dem Meeresboden gedeihen.

Das Blut der Pferdeschwämme ist zu einem entscheidenden Bestandteil von medizinischen Tests geworden, um die Sicherheit von Impfstoffen und anderen medizinischen Eingriffen zu beurteilen.

Pferdeschwämme sehen sich aufgrund von Überfischung, insbesondere entlang der Ostküste Amerikas, wo ihr Blut für medizinische Zwecke gesammelt wird, einem Rückgang ihrer Zahl gegenüber.

Ökologische Folgen und der Rückgang der Rotschenkel

Der Rückgang der Populationen von Pferdeschwämmen hat auch weitreichende ökologische Folgen, einschließlich erheblicher Rückgänge in Vogelpopulationen wie dem Rotschenkel.

Rotschenkel sind auf die Millionen von Eiern angewiesen, die von Pferdeschwämmen während der Laichzeit in der Delaware Bay gelegt werden, für ihre Frühjahrsmigration.

Der jüngste Rückgang der Rotschenkelzahlen wurde auf den Rückgang der Pferdeschwämme zurückgeführt, was die Verbundenheit der Arten verdeutlicht.

Alternativen und die Notwendigkeit des Wandels

Obwohl Pferdeschwämme bei medizinischen Tests unverzichtbar waren, stehen seit über 15 Jahren wirksame Alternativen auf synthetischer Basis zur Verfügung.

Einige regulatorische Änderungen wurden vorgenommen, um die Verwendung synthetischer Tests anstelle der Blutentnahme bei Pferdeschwämmen zu fördern, aber weitere Maßnahmen sind erforderlich.

Die Hoffnung besteht darin, dass Unternehmen die ökologischen Konsequenzen erkennen und synthetische Tests übernehmen, um die Pferdeschwämme vor Überfischung zu retten.