Der Hund, den ich nie vergessen werde: Moon der wunderschöne, dumme Dobermann, der sich seine Hoden in heißem Tee verbrühte

Eine Geschichte über Moon, einen Dobermann mit einer einzigartigen Persönlichkeit und unvergesslichen Abenteuern.

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Moons Ankunft

Eines Tages überraschte uns meine Mutter, indem sie einen großen braunen Dobermann namens Moon mit nach Hause brachte. Es stellte sich heraus, dass sie zu einer Familie gegangen war, die Schwierigkeiten mit dem Hund hatte, und sich in ihn verliebt hatte. Als ältestes Geschwisterkind hatte ich schon so etwas geahnt. Moon wurde von diesem Tag an Teil unserer Familie.

In den 1980er Jahren waren Labradore und Collies die beliebten Wahlmöglichkeiten für Familien wie unsere. Mein Vater jedoch war vom Aussehen der Dobermänner angezogen. Um die Bedenken meiner Mutter hinsichtlich ihres gefürchteten Rufs zu besänftigen, wählte er einen braunen Hund und dachte, dass er dadurch weicher wirken würde. Und so trat Moon, der beeindruckende und sanfte Dobermann, in unser Leben ein.

Moons Abenteuer

Moon mag nicht der intelligenteste Hund gewesen sein, aber er machte dies mit seinem abenteuerlustigen Geist wett. Immer wenn wir mit ihm spazieren gingen, schaffte er es zu entwischen und verbrachte den Tag damit, der lokalen Tierwelt hinterherzujagen. Ich fand mich oft umherirrend wieder und rief seinen Namen in der Hoffnung, dass er vor Einbruch der Dunkelheit nach Hause kommen würde. Es gab sogar eine Zeit, in der er für 12 Stunden verschwand und wir die örtliche Polizei anrufen mussten, um ihn zu finden.

Trotz seiner lausbübischen Natur wurde Moon von jedem in unserer Familie geliebt. Er wurde einer der Jungs und war immer bereit für Spaß. Seine Stärke war erstaunlich und er zog uns mühelos auf einem Skateboard mit. Er hatte eine besondere Vorliebe für das Sammeln von Stöcken und bedeckte damit den Hinterhof. Außerdem hatte Moon einen einzigartigen Geschmack für Pansen, was alle anderen angewidert hat.

Unvergesslicher Moon

Moons Streiche haben uns unzählige unvergessliche Momente beschert. Er begrüßte uns stolz an der Tür und trug ein Kilo Käse im Maul. Einmal versuchte er, mit einem drei Meter langen Stock zwischen Bäumen hindurchzulaufen, was oft zu komischen Unfällen führte. Ein Vorfall, der mir besonders in Erinnerung geblieben ist, war, als Moon versehentlich mit seinem Hinterteil an einen Kaffeetisch stieß und sich dabei seine Hoden in einer Tasse heißen Tees verbrühte.

Trotz seiner mangelnden Intelligenz wird Moon immer einen besonderen Platz in unseren Herzen haben. Er mag nicht der klügste Hund gewesen sein, aber er verkörperte einen einzigartigen Charme und brachte Freude in unser Leben. Selbst heute, nach 30 Jahren, wenn ich auf einen gut erzogenen Hund treffe, kann ich nicht anders, als ihn mit Moons liebenswerter Dummheit zu vergleichen.