ARD: Sender ändert Programm für Gedenkfeier von Franz Beckenbauer

Die ARD ändert ihr Programm, um die Gedenkfeier für den verstorbenen Franz Beckenbauer zu übertragen.

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ARD ändert mit großem Aufwand Programm für verstorbenen Franz Beckenbauer

Am 7. Januar verstarb mit Franz Beckenbauer der wohl bedeutsamste deutsche Fußballer überhaupt. Nicht nur als Spieler, auch als Trainer feierte er große Erfolge. Die Anteilnahme ist national wie international groß, Berti Vogts schlug sogar vor, den DFB-Pokal nach der Sport-Legende zu benennen.

Die Bestattung soll im engsten Familien- und Freundeskreis stattfinden. Am 19. Januar richtet dann der FC Bayern eine offizielle Gedenkfeier zu Ehren von Franz Beckenbauer in der Allianz Arena aus. Diese kann live im TV verfolgt werden.

Beckenbauer-Gedenkfeier folgt auf Wintersport

Ab 11.15 Uhr steht am 19. Januar im Ersten zunächst der Wintersport im Mittelpunkt, dann nämlich geht es mit dem Ski-Weltcup los. Gegen 13 Uhr folgt eine Skisprung-Übertragung der Frauen aus Zao, der Sender fasst beide Wettbewerbe in seiner Berichterstattung zusammen. Ab 13.30 Uhr ist der Biathlon-Weltcup aus Antholz eingeplant.

Ab circa 15 Uhr geht schließlich Moderatorin Esther Sedlaczek aus dem Münchner Fußballstadion auf Sendung. Dies hat die ARD nach Angaben von 'DWDL' bestätigt. Bis etwa 16.20 Uhr soll die Gedenkfeier zu Ehren von Franz Beckenbauer zu sehen sein, im Anschluss steht erneut Wintersport auf dem Programm, der Langlauf-Weltcup wird aus Oberhof übertragen.

Große Umplanung wegen Franz Beckenbauer

Damit sowohl dem Sport-Programm als auch der Gedenkfeier an diesem Tag Rechnung getragen werden kann, wurden keine Mühen gescheut. Die Internationale Biathlon-Union hat gemeinsam mit dem Organisationskomitee in Antholz das Biathlon-Rennen vorverlegt.

Der ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky erklärt dazu: 'So ist es uns jetzt möglich, sowohl umfassend von der Gedenkfeier für Franz Beckenbauer zu berichten, als auch Biathlon zu zeigen. Dafür danken wir den Verantwortlichen beim Biathlon sehr.'

Tatsächlich ist dieses Vorgehen keineswegs selbstverständlich. Es unterstreicht nicht zuletzt den Stellenwert, den der im Alter von 78 Jahren verstorbene Franz Beckenbauer in der gesamten Sportwelt genießt.