Highlights von Felix Art Fair im Hollywood Roosevelt Hotel

Sahana Ramakrishnan in der Fridman Gallery

Eine der bemerkenswerten Künstlerinnen bei Felix L.A. war Sahana Ramakrishnan, deren große Gemälde die Betrachter mit ihrer starken Präsenz fesselten. Ramakrishnan schöpft ihre Inspiration aus der indischen Mythologie, um die Umkehrung von Raubtier und Beute darzustellen und die natürliche Ordnung zu untergraben. In ihrem Kunstwerk mit dem Titel 'Song of the Naga' ist ein Mann von Körperteilen und Meereswellen umgeben, während ihm zwei Köpfe zuschauen. Ramakrishnans detaillierte Gemälde, die durch Schichtungstechniken und die Einbeziehung von Mantras entstehen, belohnen eine längere Betrachtung.

Talia Levitt in der Rachel Uffner Gallery

In der Rachel Uffner Gallery stachen Talia Levitts Gemälde durch ihre subtilen texturalen Effekte hervor. Levitt ritzt ihre Leinwände ein und malt dann Alltagsszenen aus ihrem Leben auf diese unebenen Oberflächen, wodurch ein stoffähnliches Muster entsteht. Ihre Trompe-l'œil-Techniken spielen mit der Wahrnehmung des Betrachters. Der Stand präsentierte auch Gemälde von Anne Buckwalter, die Handwerkstraditionen huldigen, und mixed-media Arbeiten von Gitte Maria Moller, die kleine Drucke, Perlen und Anhänger kombinieren.

Kathryn Goshorn bei Storage

Kathryn Goshorns Eitemperagemälde bei Storage rufen Erinnerungen an ihren entfremdeten Vater wach. In sanften Grautönen zeigt Goshorn das Anzünden und Entsorgen von von ihrem Vater gerauchten Zigarren. Diese kostbaren Kunstwerke vermeiden Sentimentalität. In der Nähe fängt die Fotografie von Barbara Nitke mit dem Titel 'Bathroom Kiss' einen intimen Moment zwischen zwei Figuren in Dessous und Bondage-Ausrüstung ein, während Adam Luptons Gemälde eine Person im Bett zeigt, die von ihrem Telefon eingenommen ist. Luptons Werk enthält geschnittene Leinwandstücke und aufgetragene Farbe, was eine geschichtete und dichte Wirkung erzeugt.

Cheryl Pope und Jake Troyli bei Monique Meloche Gallery

Die Monique Meloche Gallery präsentiert die Werke von Cheryl Pope und Jake Troyli, beide ehemalige Athleten, die zu Künstlern geworden sind. Pope verwendet gestochene Wolle auf Kaschmir, um intime Momente zwischen Liebenden darzustellen, während Troylis Gemälde Ringkampffiguren zeigen. Der körperliche Kontakt, der in Popes Kunstwerk angedeutet wird, findet Resonanz in Troylis visuellen Darstellungen.

Angeline Rivas bei Chris Sharp Gallery

Die lebendigen Leinwände von Angeline Rivas bei Chris Sharp Gallery ziehen die Besucher mit ihren fesselnden Wirbeln an, die an kosmische Visionen und natürliche Formationen erinnern. Inspiriert von der Light and Space Bewegung und dem Spiritismus integriert Rivas Überreste von Graffiti, um ihre himmlischen Gemälde in den Straßen von Los Angeles zu verankern.

Isabelle Albuquerque bei Nicodim

Isabelle Albuquerques phallische Bronze- und Silberskulptur 'Shadow Cruiser' zieht die Aufmerksamkeit im Zentrum eines Schlafzimmerbodens auf sich. Die Skulptur erhebt sich, um den Blick des Betrachters zu treffen und erzeugt eine starke Präsenz. Im Nicodim werden auch Jeanine Brittos rätselhafte und subtil bedrohliche Gemälde gezeigt. 'Modern Medicine' zeigt den Oberkörper einer Frau, der in ein Herz aus Glas blutet, während 'The Feminine Urge to Sacrifice' eine spärlich gekleidete Frau zeigt, die mit einem Messer in ein Reh schneidet.