Die gefährlichsten Personen im Internet im Jahr 2023

Von Sam Altman und Elon Musk bis hin zu Ransomware-Banden und staatlich unterstützten Hackern - dies sind die Individuen und Gruppen, die dieses Jahr die Welt, wie wir sie kennen, gestört haben.

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Elon Musk

Elon Musk, einst als brillanter Technologe angesehen, hat zunehmend destruktive und trotzig erscheinende Tendenzen gezeigt. Seine Aktionen auf Twitter, wie die Einladung von Verschwörungstheoretikern und die Verstärkung antisemitischer Aussagen, haben Bedenken bezüglich der Zukunft der Plattform aufgeworfen. Musks neues Startup xAI hat einen KI-Chatbot mit weniger Sicherheitsvorkehrungen veröffentlicht, wodurch er nun mit Forderungen nach einer SEC-Untersuchung konfrontiert ist. Darüber hinaus stellte die National Highway Traffic Safety Administration fest, dass Teslas Sicherheitsmaßnahmen für die Autopilot-Funktion unzureichend sind.

Musks Verhalten im Jahr 2023 hat sein dominantes Wesen offenbart, das durch Unbesonnenheit und Kontroversen gekennzeichnet ist.

Cl0p

Die Cl0p-Gang, verantwortlich für die Cl0p-Malware, hat in diesem Jahr erheblichen Schaden angerichtet. Durch Ausnutzung einer Zero-Day-Schwachstelle hat die Gang über 2.000 Organisationen ins Visier genommen und Daten von Millionen von Menschen gestohlen. Die Cl0p-Hacker sind nach wie vor auf freiem Fuß und stellen eine fortwährende Bedrohung dar.

In diesem Jahr ist es zu einer Wiederauferstehung von Ransomware-Angriffen gekommen, und Cl0p zeichnet sich als eine der rücksichtslosesten Gruppen aus.

Alphv

Alphv, auch bekannt als Black Cat, hat durch seine Cyberangriffe traurige Berühmtheit erlangt. Mit Verbindungen zu den Hackern hinter dem Angriff auf die Colonial Pipeline hat Alphv über tausend Organisationen kompromittiert und Millionen Dollar an Lösegeldern erpresst. Trotz der Versuche des FBI, ihre Darknet-Website zu beschlagnahmen, ist die Gruppe weiterhin aktiv und trotzt den kritischen Infrastruktursystemen.

Das von Alphv verursachte Chaos verdeutlicht die fortlaufenden Herausforderungen, die durch staatlich unterstützte Hacker entstehen.

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Hamas

Die Gräueltaten der Hamas gegenüber Zivilisten im südlichen Israel am 7. Oktober haben die Welt schockiert. Der unmittelbar darauffolgende Krieg gefährdet nicht nur die regionale Stabilität, sondern wirft auch Fragen nach der Rolle digitaler Technologien auf. Von der Beschaffung von Geldern über Kryptowährungen bis zur Verbreitung von Propaganda auf Plattformen wie Telegram hat die Hamas das Internet genutzt, um ihre Ziele voranzutreiben.

Ähnlich wie bei der Entstehung des ISIS erfordert diese neue Gewaltwelle eine Neubewertung der Rolle von Technologieplattformen bei der Unterstützung extremistischer Gewalt.