Der sich verändernde Landschaft des Internets: Millennials und der Aufstieg der Zoomer

Ein Journalist reflektiert über die sich verändernde Natur des Internets und wie Millennials online nicht mehr die dominierende Kraft sind, die sie einmal waren.

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Das Internet ist nicht mehr lustig

In den letzten Jahren haben viele Menschen ihre Unzufriedenheit mit dem aktuellen Zustand des Internets geäußert. Soziale Netzwerke und Websites, die einst unterhaltsame Plattformen für Unterhaltung und Verbindung waren, wirken jetzt fade und uninteressant. Die Meinung, dass "das Internet nicht mehr lustig ist", ist unter Millennials weit verbreitet.

Diese Veränderung kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden, darunter die sich wandelnde Landschaft der Social-Media-Plattformen wie Twitter und Instagram. Diese Plattformen haben bedeutende Veränderungen durchgemacht und viele langjährige Nutzer entfremdet. Selbst beliebte Websites wie Reddit sind aufgrund neuer Richtlinien in der Kritik. Der allgemeine Konsens ist, dass sich etwas am Internet verändert und es nicht zum Besseren ist.

Der New Yorker hat die Stimmung passend zusammengefasst und festgestellt, dass "Das Internet nicht mehr lustig ist." Es ist unbestreitbar, dass wir uns in einer Übergangsphase für das Internet, so wie wir es kennen, befinden.

Das sich verändernde Internet und der Einfluss der Millennials

Über ein Jahrzehnt lang waren Millennials führend in der Internetkultur und Nutzung. Wir waren die ersten, die Smartphones umarmt haben und haben den Weg in der Bildschirmzeit angeführt. Unsere Vorlieben und Verhaltensweisen haben die Form und Kultur des Internets während der 2010er Jahre geprägt.

Doch die Landschaft verändert sich erneut. Mit dem älterwerden der Millennials taucht eine neue Generation auf - Generation Z, oder "Zoomer." Diese jüngeren Internetnutzer haben ihre eigene einzigartige Kultur und Vorlieben, was das Internet zu einem unbekannten Ort für viele Millennials macht.

Der Aufstieg der Zoomer hat zu einem Rückgang der Bildschirmzeit und der Aktivitäten der Millennials auf Online-Plattformen geführt. Unser einst unübertroffenes Wissen und Verständnis für die Möglichkeiten des Internets sind für jüngere Nutzer nicht mehr relevant. Das Internet, das wir einst kannten, gehört uns nicht mehr.

Der Aufstieg des Zoomer-Internets

Das Zoomer-Internet unterscheidet sich stark von dem Internet, mit dem Millennials aufgewachsen sind. Es gibt neue Stars, Slang und Formate, die für ältere Generationen verwirrend und undurchdringlich sein können. Plattformen wie TikTok, Instagram, Discord und Twitch sind bei Zoomern beliebt und fördern kreative Ausdrucksformen und soziale Verbindungen.

Während Millennials diese neue Internetkultur undurchsichtig und irritierend finden mögen, ist es wichtig anzuerkennen, dass der Spaß und die Begeisterung in Online-Räumen unter jungen Erwachsenen weiterhin florieren. Zoomer haben Online-Räume angenommen und neu definiert, was dazu führt, dass sich Millennials entfremdet und abgeschnitten fühlen.

Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Internet-Erfahrung, die Zoomer genießen, denselben Herausforderungen ausgesetzt ist, denen sich Millennials stellen mussten. Die Verkommerzialisierung und die Kommodifizierung von Online-Aktivitäten durch mächtige Plattform-Unternehmen sind weiterhin besorgniserregend. Trotz dieser Herausforderungen finden Zoomer Wege, Spaß zu haben und das Internet nach ihren eigenen Bedingungen zu nutzen.