Demos gegen Rechtsextremismus: Allein 30.000 Demonstranten in Dortmund

Auch heute wird in mehreren NRW-Städten wieder gegen Rechtsextremismus, Rassismus und das Erstarken der AfD protestiert. Zehntausende Menschen sind gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen.

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Zehntausende demonstrieren gegen Rechtsextremismus

In NRW sind am Samstag erneut Zehntausende Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen. Viele Bündnisse und Parteien hatten zum Protest aufgerufen - mit riesigem Echo. Hier kommen die Bilder aus dem Land:

Kurz nach Beginn der Demo in Dortmund zählte die Polizei dort schon früh am Nachmittag 30.000 Teilnehmer.

Alle Demos am Samstag im Überblick:

Gladbeck: 11 Uhr, Willy-Brandt-Platz

Lippstadt: 11 Uhr, Rathausplatz

Kevelaer: 11 Uhr, Peter-Plümpe-Platz

Recklinghausen: 11 Uhr, Altstadtmarkt

Bottrop: 11 Uhr, Altmarkt

Bergisch Gladbach: 11 Uhr, Fußgängerzone

Wuppertal: 13 Uhr, Döppersberg

Dortmund: 15 Uhr, Steinwache; 16 Uhr, Platz der Deutschen Einheit

Aachen: 16 Uhr, Hauptbahnhof

Detmold: 17 Uhr, Marktplatz

Auch am Sonntag soll an einigen Orten in NRW demonstriert werden:

Demo in Münster am Freitag

In den vergangenen Tagen gab es deutschlandweit immer wieder Protestaktionen und Demos gegen Rechtsextremismus - auch in NRW. Am Freitag haben nach Angaben der Polizei etwa 20.000 Menschen in Münster demonstriert, in Bochum waren es laut Polizei etwa 13.000 Demonstrierende. Auch in Wuppertal gingen Menschen auf die Straße.

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Demos gegen Rechtsextreme: 'Das Problem lässt sich nicht mehr ignorieren'

Demos im Land

Am Rande einer Antifa-Demo in Dortmunder-Dorstfeld

Am Rande einer Antifa-Demo in Dortmund-Dorstfeld gab es bislang einen kurzen Zwischenfall. Beim Startpunkt gab es einen Angriff von mehreren Rechtsextremisten auf Teilnehmer der Demonstration. Sie hatten dabei Pfefferspray gegen linke Demonstranten eingesetzt. Das bestätigt die Pressestelle der Polizei Dortmund. Die Anzahl der Verletzten ist noch nicht bekannt. Die Polizei überprüfte die Personalien mehrere Angreifer.

Auslöser für die Proteste ist ein Bericht des Recherchenetzwerks Correctiv über ein Geheim-Treffen von Vertretern der AfD mit Rechtsextremen im November 2023. Dabei haben die Teilnehmer über Pläne diskutiert, wie die massenhafte Vertreibung von unerwünschten Menschen aus Deutschland möglich sein könnte.