Dating-Apps und Sucht: Die Wissenschaft hinter dem Wischen verstehen

Eine Sammelklage behauptet, dass Dating-Apps wie Tinder und Hinge Dopamin-manipulierende Funktionen verwenden, um Benutzer süchtig zu machen. Hier ist eine Erklärung der Wissenschaft hinter der Dating-App-Sucht und 6 Anzeichen, auf die man achten sollte.

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Wie geben uns Dating-Apps einen Dopamin-Kick?

Dating-Apps, wie viele Apps heute, sind darauf ausgelegt, Benutzer zu engagieren. Sie aktivieren das dopaminerge Belohnungssystem des Gehirns, das für Vergnügen und Motivation verantwortlich ist. Die Aufregung und Unvorhersehbarkeit des Durchscrollens von Profilen und dem Erhalten von Übereinstimmungen tragen zur süchtig machenden Natur dieser Apps bei.

App-Funktionen wie intermittierende Verstärkung, bei der Übereinstimmungen in unregelmäßigen Abständen angezeigt werden, sowie soziale Belohnungen wie Herzen und Rosen tragen ebenfalls zur Suchtgefahr von Dating-Apps bei. Diese Funktionen sorgen für ein Gefühl von Vergnügen, Aufregung und sozialer Bestätigung, die alle das dopaminerge System des Gehirns aktivieren.

6 Anzeichen für eine süchtige Nutzung von Dating-Apps

Obwohl nicht jeder, der Dating-Apps nutzt, eine Sucht entwickelt, gibt es einige Anzeichen für eine problematische Beziehung zu diesen Apps. Diese Anzeichen umfassen:

1. Salienz: Dominanz der Nutzung von Dating-Apps in Ihren Gedanken

2. Stimmungsänderung: Änderung Ihrer Stimmung durch Dating-Apps

3. Toleranz: zunehmende Nutzung von Dating-Apps im Laufe der Zeit

4. Entzug: Unbehagen, wenn Sie keine Dating-Apps nutzen können

5. Konflikt: negative Auswirkungen der Nutzung von Dating-Apps auf Ihr Leben

6. Rückfall: Rückkehr zu vorherigen Mustern der Nutzung von Dating-Apps

Was tun, wenn Sie süchtig nach einer Dating-App sind

Wenn Sie feststellen, dass Sie übermäßig viel Zeit mit Dating-Apps verbringen, gibt es Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Sucht zu durchbrechen:

- Machen Sie eine Pause von den Apps, um Ihre Abhängigkeit von ihnen zurückzusetzen

- Identifizieren Sie die emotionalen Auslöser, die Sie dazu bringen, die App zu nutzen, und finden Sie alternative Möglichkeiten, damit umzugehen

- Machen Sie eine Liste der negativen Folgen des übermäßigen App-Gebrauchs, um sich selbst zu motivieren, ihn zu reduzieren

- Praktizieren Sie Achtsamkeit, um mit dem Unbehagen des reduzierten App-Gebrauchs umzugehen

- Erwägen Sie professionelle Hilfe, wenn es Ihnen schwerfällt, eine Pause von Dating-Apps einzulegen

Denken Sie daran, dass Dating-Apps nicht der einzige Weg sind, um Menschen kennenzulernen, und dass persönliche Interaktionen ebenfalls Aufregung und Dopamin-Kicks bieten können.